Ringhörige Holzbauten sind Geschichte

10.11.2020

Richtig geplante Holzhäuser sind behaglich und wohngesund, der Schallschutz hat einen hohen Stellenwert. Ein gutes Beispiel dafür ist die Überbauung «sue und til» in Winterthur mit über 300 Wohnungen. Deren Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr zufrieden mit der Bauakustik.

Ringhörige Holzbauten sind Geschichte

Früher war Holz ringhöriger als Beton. Heute erfüllt Holzbau die Schalldämm-Vorschriften problemlos. Das wichtigste Element dazu sind mehrlagige Konstruktionen mit guter Trennung der einzelnen Schichten. Sie unterbrechen die Schallnebenwege. Eine gute Schalldämmung braucht ausserdem schwere, aber biegeweiche Schichten.   

Wohnüberbauung «sue und til» als gutes Beispiel
Bei der Wohnüberbauung «sue und til» wurden die Rohdecken aus Holz mit einer 8cm dicken Splittschüttung überdeckt. Diese Rohdeckenbeschwerung dämmt die störenden Schallanteile von Gehgeräuschen wirksam. Geeignet sind Schüttungen mit einer flächenbezogenen Masse ab 120kg/m2. Wegen der guten Resultate mit diesem System verzichtet Timbatec seit Jahren auf Holz-Beton-Verbund Decken.

Innenansicht der Wohnungen in «sue und til» mit viel sichtbarem Holz.

Im Bericht «Ruhig wohnen – auch in grossen Gebäuden aus Holz» in der Zeitung des Hauseigentümerverbandes Schweiz finden Sie einen spannenden Artikel zum Schallschutz am Beispiel der Wohnüberbauung «sue und til».

Timbatec bietet ein Rundum-Paket 
Timbatec ist führend in der Planung von komplexen Holzbauprojekten. Wir garantieren ein Rundum-Paket und haben daher Kompetenzen über die reine Tragwerksplanung hinaus. Ein zunehmend wichtiges Thema ist die Bauphysik und damit verbunden der Schallschutz. Für unsere Kunden planen wir gute Schallschutzkonzepte und prüfen diese mit Schallmessungen. Dank der Qualitätssicherung können wir unsere Konstruktionen laufend weiterentwickeln.

Schallschutzmessungen mit unserem Messequipment von NTI Audio

Schallmessungen mit dem Japanischen Ball
Wir sind am Puls der Zeit bei Bauakustik-Messungen. Schallmessungen führen wir nicht nur mit dem Hammerwerk als Schallquelle durch, sondern auch mit dem Japanischen Ball. Dieser bildet die Tieftöne mit Frequenzen unter 100 Herz gut ab. Das ist für uns ein wichtiges Qualitätssi-cherungsinstrument. Denn: Mit dem Normhammerwerk werden zwar die Messwerte nach Norm abgebildet, aber Gebäudenutzer können sich trotz erfüllter Messwerte durch tiefe Töne gestört fühlen.

Schallmessung mit dem Japanischen Ball
Das Timbatec Team bei der Bauakustik-Weiterbildung mit «NTi Audio»

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